Wenn von »Helden« die Rede ist, wird meist ein ganz bestimmtes Bild heraufbeschworen – das des athletischen, körperlich gesunden, heterosexuellen weißen Mannes in einem Kostüm, der die Hilflosen rettet – ein Narrativ, das die historische und kulturelle Perspektive dominiert hat. Ziel der Ausstellung ist es, diese Vorstellung in Frage zu stellen und neu zu definieren, indem die unzähligen Geschichten queerer Held*innen untersucht werden.
Die Ausstellung soll diejenigen ehren, die nicht nur die Sichtbarkeit von LGBTQIA+ erhöht haben, sondern auch aktiv dazu beigetragen haben, eine Welt zu schaffen, in der sich queere Menschen wertgeschätzt, sicher und unterstützt fühlen. Dies schließt sowohl diejenigen ein, deren Beiträge Schlagzeilen gemacht haben, als auch diejenigen, deren Einfluss tief im lokalen oder persönlichen Bereich verwurzelt ist.
Ganz gleich, ob es sich um kleine Taten der Freundlichkeit oder um große, radikale Gesten handelt, die das Leben vieler Menschen verändert haben – wir wollen neue Geschichten ins Rampenlicht rücken und eine visuelle Hommage an die Widerstandskraft, den Mut und das alltägliche Held*innentum schaffen.