Internationaler Tag gegen Homo-,
Trans*- und Inter*phobie

Kundgebung, Rainbow-Flash, Demonstration

 

Am Donnerstag, den 17. Mai 2018 findet der IDAHOTI* Heidelberg statt – also der Internationale Tag gegen Homo-, Trans*- und Inter*phobie. Der vierte ­IDAHOTI* in Heidelberg wird vom Queeren Netzwerk in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg veranstaltet.
Das Queere Netzwerk ist der Zusammenschluss queerer Heidelberger Gruppen, welche sich für geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung stark machen und sich mit queeren Themen in Politik und Gesellschaft auseinandersetzen.
Um 16.30 Uhr findet eine Kundgebung statt und um 17.05 Uhr gibt es einen „Rainbow-Flash“, mit dem wir in der Stadt ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung setzen. Der Demonstrationszug wird von einer Trommelgruppe begleitet.

Worum geht‘s?
Seit 2004 wird jährlich der Internationale Tag gegen Homo-, Trans*- und Interphobie (IDAHOTI*) am 17.05. begangen. Ziel des Aktionstages ist es, auf die Diskriminierung und Menschenrechtsverletzung
gegen Menschen aufgrund von ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität aufmerksam zu machen und mehr Respekt ihnen gegenüber einzufordern. Dieser Tag wird mittlerweile in über 130 Ländern findet statt, inklusive 37 Ländern, in denen homosexuelle Liebe gesetzlich verboten ist.
Warum der 17. Mai? Das Datum wurde in Erinnerung an die Aufhebung von Homosexualität als geistige Krankheit durch die Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 1990 gewählt. Gleichzeitig erinnert der 17. Mai auch an den §175 StGB. Dieser stellte sexuelle Handlungen zwischen Männern in Deutschland seit 1872 unter Strafe und wurde erst 1994 gänzlich aufgehoben. Die Verurteilten wurden bis heute nicht rehabilitiert. Das Datum hat somit eine doppelte symbolische Bedeutung.

Was ist Homophobie/Trans*phobie/Inter*phobie?
Homophobie bezeichnet eine gesellschaftliche, gegen Lesben und Schwule gerichtete Abneigung und Feindseligkeit. Ebenso bezeichnet Trans*phobie eine Feindseligkeit gegen transidente, trans-gender oder transsexuelle Menschen; und Inter*phobie die gewaltvolle Ablehnung von körperlich Geschlechtervielfalt. Solche Ängste führen zu Diskriminierung von und zu Gewalt gegen Menschen aufgrund von ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität. Diskriminierung findet nicht nur im gesellschaftlichen Rahmen statt, sondern auch durch Gesetze und die Politik.

 
International
Day
Against
HOmophobia
Trans*phobia
Inter*phobia
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Wann 16.30 – 18.00 Uhr