Elke Amberg

Vortrag + Diskussion

am 04. Mai 2017 beim 9. Queer Festival Heidelberg.

 

Zwischen unsichtbar, bieder und schrill

Das Bild von Lesben und Schwulen in der deutschen Presse

Wie werden lesbische Frauen und schwule Männer in den Medien wahrgenommen? Elke Amberg ( M.A. Kommunikationswissenschaft/Journalistin ) analysierte die Berichterstattung zur lesbisch-schwulen Gleichstellungspolitik sowie rund um das alljährliche Szene-Event Christopher-Street-Day.

 

Das Ergebnis: Lesben kommen in der Mainstream-Presse kaum vor. Schwule werden oft einseitig als schrill und exotisch portraitiert. Die gelebte Vielfalt lesbischen und schwulen Lebens bleibt dabei weitgehend unsichtbar. In ihrem Vortrag zeigt die Journalistin und Kommunikationswissenschaftlerin anhand zahlreicher Beispiele, wie verzerrt die mediale Darstellung von Lesben und Schwulen auch heute häufig noch ist.

Im Anschluss befassen wir uns im moderierten Gespräch mit Ulli Biechele von PLUS Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e.V. mit der Frage, wie sich diese Medienberichterstattung auf das Leben von Lesben und Schwule auswirkt. Fördern die Medien diskriminierende Zuschreibungen? Welchen Einfluss haben sie im Prozess des Coming-Outs? Und: welche Herausforderungen ergeben sich daraus für die Beratungsarbeit?

 

Die Veranstaltung bei Facebook

Webseite von Elke Amberg

Einlass 18.00| Eintritt frei.

Karlstorbahnhof Heidelberg, KlubK

In Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit Heidelberg